Denver
13 Tage / 12 Nächte
Die Rocky Mountains sind einer der berühmteste Berge überhaupt. Spätestens wenn man in Front von dem Rushmore Monument steht bleibt einem die Spucke weg. Diese Tour zeigt die USA von einer ganz besonderen Seite. Wunderbar, unberührte Natur kombiniert mit historisch so interessanten Anfahrzielen machen diese Tour was ganz besonderes.
Inclusive 3 Tage Sturgis Bike Rally!
Beginnt Samstags
Sicherlich habt ihr in den letzten Tagen immer wieder auf die Uhr gesehen und am heutigen Morgen den Wecker eine halbe Stunde früher gestellt um euren Flug nicht zu verpassen. Mit dem mit Düsen bestückten Aluminiumvogel geht es heute über den großen Teich, mitten ins Herz der United States. Um die Journey so entspannt wie möglich zu beginnen, empfehle ich euch einen Direktflug mit der Lufthansa oder einer anderen adäquaten Airline nach Denver. Nach einem knapp elfstündigen Flug tauchen die Lichter der Landebahnmarkierung des DIA (Denver International Airport) auf. Alle diejenigen von Euch, die noch nie im „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ waren, werden schon hier am Airport sehen, dass hier alles etwas größer ist als bei uns in „good old Germany“. Nicht umsonst ist der DIA der zur Zeit fünft verkehrsreichste Flughafen der Welt. Nachdem ihr alle Einreiseformalitäten erledigt habt, beginnt jetzt der eigentliche Urlaub. Welcome to the USA!
Nach den ersten Ahs und Ohs geht es jetzt zuerst mal ins Hotel, wo Ihr eincheckt und ihr die Gelegenheit habt, euch frisch zu machen. Danach geht es zum Abendessen. Beim obligatorischen „Welcome Drink“ lernt ihr eure Mitreisenden für die nächsten zwei Wochen kennen.
Heute ist unser erster Tag in der „Mile High City“. Nach dem Frühstück gehen wir zu unserem Bike-Vermieter, der seinen Laden in unmittelbarer Nähe des Hotels hat und nehmen unsere Bikes in Empfang. Nachdem sich jeder von uns mit deren Bedienung vertraut gemacht hat, gibt es kein Halten mehr: „Rockies wir kommen“!
Unser erstes Ziel heißt Boulder. Die bekannte Universitätsstadt ein paar Meilen nördlich von Denver erreichen wir ziemlich zügig. Bis hierhin haben sich dann ja auch alle an die Technik der Harleys gewöhnt und mit ihr vertraut gemacht. Nachdem wir die Stadt passiert haben, steht dem Fahrspaß nichts mehr im Wege. Fahren und genießen in reinster Form, Natur pur, bewaldete Berghänge links und schroffe, nackte Felsformationen rechts wechseln sich ab und wir sind auf unseren „Iron Horses“ mitten drin. Spätestens hier hat sich der doch etwas strapaziöse Flug nach Denver schon bezahlt gemacht und gelohnt. Nach ca. 70 Meilen Fahrt durch zum Teil unberührte Natur erreichen wie Estes Park den Eingang zum Rocky Mountain Nationalparks.
Nachdem einer kurzen pause, geht’s weiter über die Trial Ridge Road durch den Park. Vor uns eröffnet sich eine der herrlichsten und schönsten Motorradstrecken, die ihr euch vorstellen könnt und es stellt sich euch mit Sicherheit mehr als einmal die Frage, ob es wichtiger ist, die Ideallinie zu finden, oder die grandiose Natur auf sich einwirken zu lassen. Ihr habt die Wahl. Wie auch immer ihr euch entscheidet, jede Entscheidung ist richtig! Im Laufe des Tages erreichen wir so auch den mit 3.713 Metern höchsten Punkt unserer heutigen Tour. Am Grand Lake verlassen wir den Park. Auf der US 34 schlängeln wir uns an den Ufern des Sees vorbei bis Granby. Hier legen wir nach gefahrenen 130 Meilen unseren ersten Tankstopp ein, bevor es auf der US40 weiter in Richtung Süden geht. Auch auf diesem Streckenabschnitt geht es wie am Vormittag weiter. Kurve folgt, bergauf – bergab, auf Kurve, Serpentine reiht sich an Serpentine. Hier ist es auch nicht ungewöhnlich, dass wir durch sich formierende, aufsteigende Wolkenfetzen fahren. Nach einigen Meilen verlassen wir den Araphao National Forrest und erreichen bald, nach ein paar Meilen auf der I-70, die Stadtgrenze von Silverthorne, wo wir für heute unsere Bikes auf dem Seitenständer abstellen und übernachten.
Nach einer wohl hoffentlich geruhsamen Nacht geht es heute gegen ca. 8:00 Uhr, hoffentlich ohne Verspannungen und Muskelkater, weiter. Nachdem wir unsere Stahlrösser gefüttert haben, nehmen wir heute als erstes für einige Meilen die I-70 unter die Räder. Wir biegen aber schnell auf die 91 ab und erreichen nach kurzer Fahrt Leadville, wo wir heute dann auch frühstücken. Weiter geht es durch eine fast unberührte Natur, die stark an unseren Schwarzwald, bzw. das Allgäu erinnert, in Richtung Granite. Hier (der Ort heisst „Balltown“) biegen wir auf die 82 ab, passieren Twin Lakes und anschließend kurz darauf über den 3.689 Meter hohen Independence Pass. Nach nur ein paar weiteren Meilen erreichen wir dann den wohl allen bekannten Wintersport der „Schönen und Reichen“ Aspen. Nach einigen Ahs und Ohs und nachdem wir evtl. einen der Celebrities getroffen haben, geht es nach dem Tanken weiter auf dem Hwy 82. Wir passieren Aspens Flugplatz und fahren weiter durch ein unbeschreiblich schönes Naturpanorama richtung Glenwood Springs.Entlang dem Colorado River biegen wir bei Rifle auf den Hwy 13 in nördlicher Richtung ab. Übrigens: Ganz bewusst erst an dieser Stelle erwähnt. Wer will, darf hier auch „oben ohne“, d.h. ohne Helm fahren, da weder hier in Colorado, noch in den anderen US-Bundesstaaten, die wir durchfahren, Helmpflicht besteht. Entscheiden muss dies allerdings jeder für sich.
Nachdem wir die letzten Meilen immer auf etwa der gleichem Höhenniveau gefahren sind, geht es jetzt wieder auf breit ausgebauten Straßen bergauf. In einer unbeschreiblich schönen Landschaft und Natur reiht sich wieder Kurve an Kurve. Wer schon mal eine meiner West-Touren mit mir gefahren ist und jetzt dabei ist wird hier bestätigen können, wie unterschiedlich und faszinierend doch dieses grandiose Land ist.
Von Rifle bis zur Junction des Highway 64 kann jeder für sich alleine fahren, wie er will. Wir treffen uns alle an der Kum & Go Gasstation wieder, bevor wir zusammen auf der sixtyfour weiterfahren. Die Streckenführung geht hier über weite Strecken durch bewirtschaftetes Farmland und zum Teil parallel vorbei an den Ufern des White Rivers bis nach Rangley. Kurz hinter Dinosaur überqueren wir auf dem Hwy 40 die Grenze zu Utah und somit zum zweiten von vier US Bundesstaaten, durch die unser Trip insgesamt führt und nehmen die letzten Meilen bis Vernal für den heutigen Tag unter die Wheels. Unweit von unserem Hotel nehmen wir dann unser Dinner ein, gefolgt von einigen Drinks im Getaway Saloon, wo wir den Tag noch einmal Revue passieren lassen.
Nach einer hoffentlich guten Nacht und einem reichhaltigen Breakfast geht’s „on the road again.“ Wir starten heute auf dem Hwy 191 in Richtung Rock Springs. Wieder geht’s auf gut ausgebauten Traumstraßen Richtung Norden… Banal ausgedrückt: „Life is a highway“! Wir erreichen den Flaming George Damm und legen hier eine kurze Zigaretten- und Fotopause ein. Auf dieser Strecke bis zu unserem Treffpunkt am Sinclair Truckstopp auf der linken Seite zur Auffahrt auf den I-80 überquert ihr die Grenze zum 3. Bundesstaat der Tour, Wyoming. Hier tanken wir und es geht weiter richtung Eden bis Bommerlunder.In Pinedale bremsen wir vor Erreichen unseres Tageszieles erneut ab und machen vor unserem Tagesziel Jackson ein letzten „stop“. Die letzten 70 Meilen des heutigen Tages führen uns durch ein wunderschönes Waldgebiet. Aufpassen!!! Hier auf diesem Streckenabschnitt solltet ihr jederzeit bremsbereit sein, da hier plötzlich auftretender Wildwechsel keine Seltenheit ist und die Tiere von ihrer Art her nun mal eine Nummer größer sind als bei uns in „good old germany“. Am Hotel angekommen, stellen wir die Bikes auf den Sidestand, richten uns häuslich ein und sehen im Anschluss daran, dass wir etwas zwischen die Zähne bekommen, bevor wir den Abend bei einem oder mehreren kühlen Blonden in der Million Dollar Cowboy Bar ausklingen lassen.
Heute zeige ich euch den Yellowstone National Park (YSNP). Der Park wurde am 1. März 1872 gegründet und war damit der erste Nationalpark der Welt. Heute werden wir früh aufstehen, damit wir etwa zur Zeit des Sonnenaufgangs im Park sind. Dies ist die beste Zeit, bzw. Möglichkeit, die im Park wild lebenden Tiere wie Wölfe, Grizzly- und Schwarzbären, etc. zu sehen und vor die Objektive der Kameras zu bekommen. Neben den Animals hat der Park aber noch mehr zu bieten. Über West Thumb fahren wir zum Old Faithfull (der alte Getreue), einer der bekanntesten Geysire der Erde. Nach seiner regelmäßigen Eruption kann man fast die Uhr stellen. Zwischen zwei Ausbrüchen liegen meist zwischen 65 und 92 Minuten. Mit einer 30-55 m hohen Wassersäule, die zwischen 1,5 und 5 Minuten anhält und zwischen 14.000 und 32.000 Liter Wasser verspritzt, hat er eine beeindruckende Höhe. Von hier aus geht’s weiter, vorbei an mehreren kleineren Geysiren, in Richtung Norden nach Madison. Da sich mittlerweile aber wohl bei allen der Hunger meldet, wird erst einmal gefrühstückt. Heute mal in freier Natur (wenn das Wetter mitspielt)und unter freiem Himmel.In dieser Gegend besteht auch durchaus die Möglichkeit, dass wir mit frei lebenden Bisons auf Tuchfühlung gehen.Unser nächstes Ziel ist Mammoth Hot Springs, der für heute nördlichste Teil unserer Tour. Von hier aus geht es wieder in südlicher Richtung weiter und wir erreichen bei Tower Falls einen gigantischen Wasserfall, wo wir nochmals einen Fotostopp einlegen. Trotz allem müssen wir weiter, um unser Tagesziel zu erreichen. Also ab nach Süden. Nachdem wir heute einige Büffel gesehen haben, ist es sicherlich nicht verwunderlich, wenn unser heutiges Tagesziel die Stadt Cody ist, die nach dem Nachnamen von „Buffalo Bill“, der diese Stadt 1896 gegründet hat, benannt ist. Hier checken wir im Cowboy Village, einer hochwertigen Hotelanlage mit massiven und komfortablen Blockhäusern ein. Nach einem guten Abendessen bietet sich uns als Highlight des Abends ein waschechtes Rodeo.
Nachdem ihr gestern Abend nach einem langen Tag sicherlich todmüde in eure bequemen Betten gefallen seid, geht es heute ganz gemütlich zu. Ihr habt frei und die Bikes bleiben im Stall. Cody hat viel zu bieten. So befindet sich hier auch das hierher umgesetzte Geburtshaus von Buffalo Bill Cody, das historische Irma Hotel mit der alten Cody-Bar, das Buffalo Bill Historical Center, welches verschiedene Museen beherbergt. Weiterhin das Original Buffalo Bill Museum und das Monument Buffalo Bill Cody – the Scout aus dem Jahr 1923. Wer keine Lust hat, sich mit der Vergangenheit in gut klimatisierten Museen zu beschäftigen, kann auch einfach nur relaxen und am beheizten Pool mit einem coolen Drink abhängen. Jeder so, wie er will…
Nach dem freien Tag von gestern wollen wir heute unseren Steelhorses nach dem Tanken wieder die Sporen geben. Wir fahren zu erst auf den Highway 14 in Richtung Osten nach Greybull ca 100 milen wo wir dann auch erstmal schoen fruehstuecken:-). Frisch gestaerkt „On the road“ geht es dann weiter auf gut ausgebauten Straßen und abwechslungsreicher landschaft richtung Worland. Hier streifen wir ein stueck des „Bighorn Natl. Forest bevor wir in Buffalo auf den Interstate I-90 fahren.Am Horizont tauchen jetzt die ersten Gipfel der Black Hills Mountains auf.Dann erreichen wir bei Spearfish die Grenze nach South Dakota.Hier entscheiden wir ob wir noch einen abstecher zur „Unheimlichen Begegnung der 3.Art „machen.Genannt“Devils Tower“Dieses Monument spielte in dem 1977 von Steven Spielbergs gedrehtem Film mit Richard Dreyfuss eine der Hauptkulissen.Seitdem ist das Wahrzeichen(264meter hoch)aus vor 60 millionen Jahren erkalkter Magma seit 1906 unter Naturschutz stehend im oestlichen teil Wyomings ein beliebtes Ausflugsziel.
Hier koennen wir nun den „Mateo Tipi“wie die Indianer ihn als Bau des Baeren bezeichnen auf unsere Knipskisten verewigen.Dann geht es weiter ueber den Hwy 24 richtung Sundance wo wir wieder auf die I-90 fahren.Wir lassen Beulah links liegen und ueberqueren wieder die Boardeline nach Sout Dakota und unser Ziel ist das Staedtchen Sturgis.Das kleine Nest erwacht einmal im Jahr in der ersten August woche aus seinem Dornroes-schenschlaf und wird zur Pilgerstaette hunderttausender Harley fahrer aus der ganzen Welt.Und zwar dann wenn hier die „Sturgis Bike Rally“oder „Black Hills Rally“ueber die Buehne geht.
Dann stehen hier auf der sonst fast menschenleeren Main Street tausende von Bikes-unbeschreibbar was hier abgeht.(Ueberzeugt euch bitte selber auf meiner 2.Sturgis Tour wo wir 3 Naechte dann hier zur Rally zeit verbringen)EIN MUSS FUER JEDEN BIKER:-)Nun geht es aber zu unserem endgueltigen Tagesziel-Deadwood das Staedtchen wurde 1876 gegruendet.Revolverhelden wie Wild Bill Hickok oder Doc Holiday und Wyatt Earp sorgten hier fuer regelmaessige Gun Fights-schiesserreien..Das koennen wir hier abends nachgestellt wie vor 100 Jahren vor einigen Hotels live Erleben.Viel Spass heute Abend..:-)
Heute haben wir auf historischem Boden einen freien Tag und jeder darf wieder machen, was er möchte! Möglichkeiten gibt es hier viele. Wer mag, kann sich einen faulen Tag in Deadwood genehmigen.Oder ihr besucht die mit ca. 62.000 Einwohnern zweitgrößte Stadt von South Dakota, Rapid City. Wenn ihr schon mal unterwegs seid, solltet ihr den Weg zum Mount Rushmore unter die Räder nehmen und euch die Zeit nehmen, das National Monument zu besuchen. Der Mount Rushmore verdankt seinen Namen dem New Yorker Anwalt Charles Rushmore, der ursprünglich die Goldschürfrechte für das Gebiet erworben hatte. Das Mount Rushmore National Memorial ist eine Gedenkstätte, die aus monumentalen Porträtköpfen der vier (bis zur Zeit seiner Erstellung) bedeutendsten und symbolträchtigsten US-Präsidenten besteht. Jedes Porträt ist 60 Fuß (18,3 m) hoch. Dargestellt sind von links nach rechts die Präsidenten George Washington(1789-97) (Baubeginn 1930), Thomas Jefferson (1801-09), Theodore Roosevelt (1901-09) und Abraham Lincoln (1861-65). Vor dem Denkmal sind Ausschnitte aus berühmten Reden der vier Präsidenten auf Schrifttafeln zu lesen. Das Mount-Rushmore-Nationaldenkmal wird auch als Shrine of Democracy (Heiligenschein der Demokratie) bezeichnet. 25 km südlich vom Mount Rushmore entsteht derzeit das Crazy Horse Memorial. Das Crazy Horse Memorial ist eine im Bau befindliche Skulptur zu Ehren des Oglala-Lakota-Indianers Crazy Horse, die ähnlich wie das Mount Rushmore National Memorial in einen Berg gehauen wird, jedoch um ein Vielfaches größer. Was immer ihr auch macht, ich denke es wird mit Sicherheit ein abenteuerreicher Tag! (wenn Ihr moechtet Guide ich euch)
Eine weitere Nacht im historischen Deadwood
Nach einer hoffentlich angenehmen Nacht mit schönen Träumen werden heute zuerst unsere Steelhorses mit Futter versorgt, bevor wir den Hwy 385 in Richtung Silver City unter die Räder nehmen. Die Tour führt uns durch die kurvenreichen, bewaldeten Hügel der Black Hill Mountains vorbei am Pactola Lake. Wenig später fahren wir durch Hill City, einer sehenswerten kleinen Westernstadt. Weiter geht es in Richtung Custer. Auf dem Weg hierhin passieren wir das National Monument Mount Rushmore und lassen einige Meilen weiter südlich das Crazy Horse Monument links liegen. Am Ende des Highways geht es über den Hwy 18 weiter nach Edgemont. Hier verlassen wir die Black Hills endgültig.War unsere Fahrstrecke in den letzten Stunden von einer bewaldeten Hügellandschaft geprägt, bewegen wir unsere Bikes jetzt durch Farm- und Prärieland. Land in unendlichen Weiten und soweit das Auge reicht. Wenn ich nicht genau wüsste, dass ich im 21. Jahrhundert leben würde, wäre ich nicht übermäßig verwundert, wenn mir hinter der nächsten Anhöhe Sitting Bull mit seinen Kriegern entgegen kommen würde. Aber hier und heute in der amerikanischen Neuzeit erreichen wir Lusk und spätestens hier, an der Zapfsäule der Tankstelle, sind die Gedanken an die Indianer und ihre Ponys endgültig verschwunden.Weiter geht es auf der 85 bis Torrington, wo wir uns an der ersten „Frontier“ Tankstelle auf der linken Seite treffen. Von hier aus nehmen wir dann wieder gemeinsam die letzten knapp 100 Meilen zu unserem Ziel, der Hauptstadt des Bundesstaates Wyoming, Cheyenne aufs „Korn“. Die reißen wir gemeinsam ganz entspannt auf dem Hwy 85 runter, wo wir kurz vor unserem Ziel noch mal auf die I-25 wechseln müssen.Endlich Eingescheckt in unserem wohl 5 Sterne Hotel kann wer moechte seine mueden knochen im Hotpool noch etwas gutes tun.Zum Abendessen treffen wir uns dann Alle am Pool oder gehen in den Western Saloon…
Nach einem ausgelassenen Abend im Saloon geht es heute, hoffentlich ohne „dicken Kopf“, weiter. Vom Hotel aus geht es auf dem State Highway 85 weiter in Richtung Süden. Wie schon gestern führt uns unser Weg auch heute rechts und links durch fruchtbares Ackerland mit einer unendlichen Weite. Wir passieren Greeley und kommen bei Fort Morgan wo wir dann auf die 71 richtung Last Chance weiter fahren.Wir befinden uns wieder in Colorado dem Bundesstaat wo unsere Journey begann und den wir ab jetzt auch nicht mehr verlasen werden.
Wir touren vorbei an Last Chnace und fahren wieder Richtung Süden bis Limon wo es wieder ein paar Gallonen Sprit für die Bikes. Anschließend geht es weiter auf dem Hwy 24 in Richtung Südwest, der uns über Matheson, streckenweise vorbei am Sandy Creek nach Calhan führt. Wir lassen die Örtchen Peyton und Falcon links liegen und erreichen kurze Zeit später unsere heutige Destination Colorado Springs, mit rund 380.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Colorados. Colorado Springs liegt rund 100 km südlich von Denver an den Ausläufern der Rocky Mountains – am Fuß des Pikes Peak. Hier checken wir im Hotel ein und verbringen einen gemütlichen Abend in einer New Yorker Pizza in Downtown.
Keine Frage, heute steigen wir sicherlich mit Wehmut auf unsere Bikes, die uns in den letzten knapp 2 Wochen zuverlässig durch 8 Bundesstaaten der United States getragen haben. Nachdem es in den letzten Tagen einige Meilen geradeaus ging, wollen wir doch heute mal sehen, ob ihr das Kurven fahren nicht verlernt habt. Nach dem Breakfast in unserem Top-Hotel geht es erst mal auf der I-25 raus aus der Stadt. Nach nur ein paar Miles biegen wir ab und fahren auf dem Hwy 24 in Richtung Nordwesten. Vor uns tauchen am Horizont wieder die Ausläufer der Rockies auf, deren Gipfel zum Teil von Wolken umhüllt sind. Wir passieren Colorado City und fahren durch den Red Rock Canyon und erreichen Manitou Springs. Wieder ein Tag nach unserem Geschmack, mit vielen Kurven. Wir fahren weiter durch Woodland Park. Die Szenerie erinnert streckenweise an Touren bei uns in der Eifel in „good old Germany“, nur mit dem Unterschied, dass hier Wölfe in freier Natur leben und mit etwas Glück auch zu sehen sind.Als Gott diesen Teil der Welt erschaffen hat, muss er wirklich einen guten Tag gehabt haben und an uns Biker gedacht haben.Auf den letzten Meilen auf unseren Bikes werden wir zum Abschied von der grandiosen Landschaft noch mal so richtig verwöhnt. Einfach schauen und die Natur „erfahren“. In Fairplay biegen wir auf die 285 ab und bezwingen wenig später den Red Hill Pass. Anschließend, nur ein paar Meilen später hinter Como und Jefferson, den Kenosha Pass. Auf den letzten Meilen auf unseren V-Twins zeigte sich Colorado noch mal von seiner reizvollsten und schönsten Schokoladenseite. Fahrimpressionen, an die ihr zurück in der Heimat sicherlich noch lange denken werdet. Jetzt auf der I-25 nähern wir uns wieder der Großstadt und sind bald zurück in Denver. Zum letzten mal stellen wir „unsere“ Bikes beim Vermieter auf dem Sidestand ab, streicheln zum letzten mal über den Tank des Big-Twin und schießen unser letztes Erinnerungsfoto. Ab jetzt sind wir wieder Pedestrians, oder zu gut deutsch Fußgänger. Den Rest des Tages verbringen wir sicherlich mit einiger Wehmut und Erinnerungen an eine grandiose Motorradtour in der Bar unseres Hotels(wo freitags und Samstag Party ist)!
Heute ist endgültig der Tag, an dem wir uns verabschieden müssen. Vom Hotel aus könnt ihr mit dem Bus-Shuttle zum Airport fahren. Ich wünsche euch einen angenehmen Flug. Farewell and see you all again…
„You are always welcome“.
Euer JC
Im Reisepreis enthalten sind
Alle Übernachtungen im Doppelzimmer oftmals mit Continental Breakfast.
Welcome drink. Alle Eintrittsgelder der National Parks sowie Brücken fees!
Die Miete der Motorräder mit Vollkaskoversicherung VIP mit 1 Million Dollar (bei einer Selbstbeteiligung von US$ 1.000) Deutschsprachige Reiseleitung / Tourguide Bequemer Transport des Reisegepäcks im Tour-Van zu jeder Hotelunterkunft Alkoholfreie, gekühlte Erfrischungsgetränke während der gesamten Tour im begleitenden Tour-Van
Benzinkosten
Im Reisepreis nicht enthalten sind:
Flug von Deutschland nach Denver inkl. Steuern und den zu entrichtenden Sicherheitsgebühren.Reiserücktrittsversicherung und Krankenversicherung.
Flughafentransfer in den USA